4. Leipziger Bibliothekskongress 2010
Die Verbundzentrale des GBV (VZG) ist zusammen mit dem BSZ, DNB, HeBIS und der ZDB
vom 15. - 17. März 2010 auf dem 4. Leipziger Bibliothekskongress in Leipzig vertreten.
Sie finden uns im Congres Centrum Leipzig (CCL) Ebene 1 Stand 35.
Vorträge der Verbundzentrale des GBV (VZG)
Dienstag, den 16.3.2010
Verbundsysteme für ein neues Jahrzehnt
Themenkreis 05: Wissen gewinnen und Wissen bewahren: Bibliotheken für Schule, Studium, Forschung, Beruf, Freizeit
14:00 - 18.00 Uhr, CCL Saal 1
Moderation: Reiner Diedrichs, VZG und Renate Behrens-Neumann, AG Verbundsysteme
Teil 1: Neue Informationsstrukturen in der Verbundlandschaft
Teil 2: Neue Ansätze in übergreifenden Verfahren/Lösungen
- 2. Vortrag
Dr. Barbara Block, Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
AG Kooperative VerbundanwendungenAbstract:
Die Herausforderungen im Bereich Erschließung - insbesondere durch E-Books und (Massen-) Digitalisierungen - können nur durch Kooperationen bewältigt werden. In dem Vortrag werden Projekte vorgestellt, in denen Verbundzentralen miteinander und mit Bibliotheken oder Verlagen kooperieren und neue Wege bei der Erschließung gehen.
Firmenvortrag OCLC
14.00 – 15.00 Uhr, Bankettraum 4
- Dr. Annette Dortmund (OCLC), Helmut Kimmling (OCLC) und Bianca Rühling (VZG)
TouchPoint für OCLC-Bibliotheksmanagementsysteme:
Bianca Rühling (VZG): Pilotprojekt TouchPoint an der UB Lüneburg
Stirbt der OPAC ? - Suchmaschinen, Datenvielfalt und Vernetzung als Lösungsansatz
Themenkreis 05: Wissen gewinnen und Wissen bewahren: Bibliotheken für Schule, Studium, Forschung, Beruf, Freizeit
14:00 - 18.00 Uhr, CCL Vortragsraum 11
Moderation: Dr. Andreas Kluge
- 4. Vortrag
Till Kinstler, Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
VuFind - Ein Open Source ProjektAbstract:
VuFind bietet einen einfach benutzbaren Zugang zu allen Ressourcen einer Bibliothek. Es entstand an der Falvey Memorial Library der Villanova University (Pennsylvania, USA), um einen modernen Katalog für die Bibliothek in Form einer offenen, freien Lösung zu entwickeln. VuFind ist seit Juli 2007 ein Open Source Projekt. Es ist bisher vor allem in englischsprachigen Ländern verbreitet und wird z.B. von der National Library of Australia, der Yale University Library, der London School of Economics und vielen weiteren Bibliotheken als Katalog benutzt. Dadurch hat sich eine weltweite Gemeinschaft gebildet, die aktiv zur Weiterentwicklung von VuFind als Open Source Projekt beiträgt. Getragen von dieser breiten Basis wird VuFind zu einem Nachweissystem für Bibliotheksressourcen aller Art: Klassische bibliographische Datensätze, die Bücher, Zeitschriften oder Aufsätze beschreiben, können in einer integrierten Suche ("ein Suchschlitz") ebenso gefunden werden wie z.B. Volltexte oder Bilder.
VuFind bietet mit der Unterstützung von Relevance Ranking, Facettierung, Tagging- und Kommentarfunktionen, persönlichen Listen, "Meinten Sie...?" usw. typische Funktionen eines sogenannten "Katalogs 2.0". Darüberhinaus ist es einfach erweiterbar und an unterschiedlichste Umgebungen (z.B. verschiedene integrierte Bibliothekssysteme) anpassbar. Bei Benutzertests von Bibliotheken schnitt VuFind im Vergleich zu herkömmlichen Katalogen durchweg positiv ab.
Technisch basiert es wie viele ähnliche Projekte und kommerzielle Produkte auf der Open Source Suchmaschinenensoftware Solr. Der Kern der Anwendung ist in PHP geschrieben, die Oberfläche lässt sich mit dem Template-Framework Smarty leicht anpassen.
Die Verbundzentrale des GBV beteiligt sich im Rahmen eines von der DFG geförderten Projekts zum Aufbau einer Rechercheplattform für die DFG Nationallizenzen ("Suchkiste") an der Weiterentwicklung von VuFind.